NAGEKÄFER | HOLZWURM

Größe2,5 – 5 mm
Vorkommenverbautes Holz, Holzmöbel
Farbedunkelbraun
Nahrungtotes Holz
Merkmalekapuzenartig gehöckerter Halsschild

Über Nagekäfer | Holzwürmer

Wegen der Aktivität ihrer Larven werden Nagekäfer meist als Holzwürmer bezeichnet. Unter günstigen Voraussetzungen dauert die Entwicklungszeit der Nagekäfer nur ein Jahr, bei ungünstigen Bedingungen bis zu acht Jahre. Die Larven fressen sich in dieser Zeit beachtlich durch das Frühholz. Das Spätholz wird stehen gelassen. Ebenso bevorzugen sie nicht zu trockenes Holz, am besten mit einer Holzfeuchte von 8–10 %. Somit sind sie an Orten wie Kellern, Dachböden, Kirchen und Brennholzlagern zu finden. In ständig beheizten Wohnräumen sind Nagekäfer nie anzutreffen.

Auswirkungen

Im Gegensatz zum Hausbock wirft die Larve des Nagekäfers das Holzmehl aus. Man kann einen Befall an den vielen runden Ausflugslöchern (1–2 mm Durchmesser) und an den Holzmehlhäufchen erkennen. Je mehr Löcher im Holz vorzufinden sind, desto stärker ist der Befall.

Maßnahmen

Lassen Sie im Zweifelsfall Ihren Dachstuhl überprüfen.
Verfahren, die ausschließlich geprüfte Kammerjäger einsetzen, sind: Die Larven der Kleidermotte fressen Keratine, wasserunlösliche Proteine, die – wenn man so will – die Substanzen sind, die Tiere bekleiden, also Federn, Pelz, Haare, Seide, Leder, Horn und vor allem Wolle. Die Larven sitzen direkt in den Stoffen.

Das Heißluftverfahren: eine chemiefreie Methode, die gerne bei alten Dachstühlen angewandt wird, bei der die Hölzer so lange erhitzt werden, bis alle Larven im Holz abgestorben sind

Bei einzelnen Holzstücken ist auch die Wärmebehandlung in speziellen Klimakammern möglich

Die chemische Behandlung, bei der Holzschutzmittel in und auf die Hölzer aufgebracht werden
Begasung, bei der die Hölzer so lange einem hochgiftigen Gas ausgesetzt werden, bis der Befall getilgt ist

Da das oben dargestellte Lineal in der Größendarstellung abhängig von Ihrer Bildschirmauflösung ist, gibt Ihnen die rote Markierung lediglich einen Anhaltspunkt über die ungefähre Größe des Schädlings gemessen mit einem handelsüblichen Lineal oder Maßband.

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